In diesem Projekt wird gezeigt wie man am Beispiel des elektronischen Münzprüfers NRI-G18 entweder diesen, aber auch andere Münzprüfer zur Annahme bestimmter Münzen bringen kann. Da es mangels entsprechender Möglichkeiten nicht möglich war, diesen Münzprüfer an die von nun verwendeten Münzen anzupassen, wurde dieser kurzerhand umgebaut. Dazu wurde zuerst alles an Elektronik und Mechanik entfernt. Da sich die Prüfspulen als sehr hartnäckig erwiesen haben wurden herausgebrochen. Entstandene Löcher wurden wieder mit einer hartwerdenden Knetmasse (in den Bildern GRAU) verschlossen.
Dann die neu zu verwendeten Münzen (vier verschiedene Münzen die hier bei uns der ATS 1.--, ATS 5.--, ATS 10.-- und ATS 20.-- Münze entsprechen diese aber nicht sind) vermessen (den Durchmesser, andere Parameter werden nun nicht mehr überprüft sind für die vorgesehene neue Verwendung aber auch nicht mehr notwendig) und entsprechende sehr dünne Löcher (kleiner als 0,8mm !) an den geeigneten Stellen dem Durchmesser entsprechend im Münzlauf abfallend von der größten zur kleinsten Münze im feststehenden Teil gebohrt. Auf der gegenüberliegenden beweglichen Seite wurden ebenfalls vier Löcher für die IR - LED's gebohrt.

Das Funktionsprinzip ist demnach nun so, dass an erster Stelle im Münzlauf die Lichtschranke für die größte Münze abfallend zur Lichtschranke der kleinsten Münze angeordnet sind. Die Lichtschranken werden von einem kleinen Mikrokontroller (Basic - Briefmarke II von Parallax) ausgewertet. Wird eine Münze passender Größe erkannt, wird der Einlaßmagnet aktiviert und die Münze durch den Münzprüfer durchgeleitet. Bei der ATS 5.-- Münze ist es zusätzlich noch notwendig den Umleitmagnet zu aktivieren um die Münze in den richtigen Ausgangskanal zu leiten (dies ist z.B. bei Geldspielgeräten notwendig um die Münzröhren richtig zu befüllen (und wird von diesen Geräten auch noch penibel kontrolliert!) Gleichzeitig wird ein Impuls am entsprechenden Münzkanal erzeugt und die Magneten wieder abgeschaltet.